Führung ist die wichtigste Funktion ein von Menschen gemachten Systemen. In der Familie, im Unternehmen, im Verein – es gibt kein Humansystem, das ohne die Funktion Führung gestaltet und aufrecht erhalten werden kann. Schon die Initiierung eines Systems erfolgt durch (bewusste oder unbewusste) Willensentscheidung.
Zur Führung gehört auch Verantwortung für das System, womit das Treffen von mitunter schwierigen Entscheidungen einhergeht. Schließlich ist es jedoch unverzichtbar, Entscheidungen zu treffen und ein System aktiv zu gesdtalten, wenn es langfristig gedeihen soll.
Prinzipien aus dem Bereich der Ordnung
Systemische Führung
Führung muss führen. Ein Humansystem ist nicht über starre Regeln vorherbestimmt. Es geht im Wesentlichen um freie Willensentscheidung im Sinne für und mit der Verantwortung für ein System.
Gerechtigkeit und Fairness
Es gibt eine natürliche Reihenfolge. Werlänger im System ist, hat auch schon länger zu dessen Fortbestand beigetragen. Kompetenz allein erlaubt keinen Vorrang.
Initiative und Exzellenz
Aktive, proaktive Handlungen sind von grundlegender Bedeutung für Systeme. Das streben nach Bestleistung mündet in Exzellenz, wenn es getragen ist von einer Gleichwertigkeit der Mitglieder und von kollektivem Lernen.
Entscheidung und Verantwortung
Entscheidungen und Verantwortung gehören zu den Anforderungen an die Funktion Führung. Gestaltung eines Systems ist abhängig vom Treffen nötiger Entscheidungen.
Anerkennung von Leistung
Leistung verdient Anerkennung. Besondere Leistung verdient besondere Anerkennung. Was dem System zugute kommt, muss in dessen Interesse honoriert werden.
Ausgleich von Geben und Nehmen
Geben und Nehmen im System, aber auch zwischen Systemen, soll immer ausgeglichen sein. Dabei darf primär der Gläubiger die Währung bestimmen.